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Wenn in Ihrem Unternehmen regelmäßig gedruckt wird, können Sie sich für den Offsetdruck oder den Druck auf Abruf (PoD) entscheiden. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, und keiner ist per se besser als der andere, je nach Ihren Bedürfnissen. Wie können Sie entscheiden, welches Verfahren für Ihre Zwecke am besten geeignet ist? Im Folgenden werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Offset- und PoD-Druck näher erläutert, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, was für Ihr Unternehmen am besten ist.
Wir werden uns zunächst ansehen, was Offsetdruck und PoD-Druck sind, und Ihnen dann helfen, herauszufinden, was für Ihre Zwecke am besten geeignet ist.
Beim Offsetdruck wird ein auf eine Druckplatte aufgetragenes, gefettetes Bild auf eine Gummiwalze gedruckt und dann auf eine Oberfläche, z. B. Papier, übertragen ("abgesetzt"). Dies geschieht in vier separaten Druckschichten, die den Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz folgen. Zusammen können sie alle Farben des Farbspektrums bilden. Für jede dieser vier Farben werden die Platten separat eingefettet. Dadurch bleibt die Tinte dort haften, wo sie hingehört, und wird von anderen Stellen abgestoßen. Dies gewährleistet eine gleichbleibend hohe Qualität der Druckerzeugnisse.
Der Offsetdruck wird in der Regel dort eingesetzt, wo größere Mengen benötigt werden, z. B. bei Zeitungen, Broschüren, Zeitschriften, Markenkartons und Markenartikeln wie Briefpapier.
Für den Offsetdruck gibt es verschiedene Verfahren. Beim Rollenoffsetdruck wird ein langer, aufgerollter Papierbogen durch die Druckmaschine geführt und anschließend in einzelne Seiten geschnitten. Beim Bogenoffsetdruck werden, wie der Name schon verrät, einzelne Seiten durch die Druckmaschine gezogen. Das erste Verfahren ist etwas schneller als das zweite.
Wenn Sie größere Mengen benötigen, ist der Offsetdruck die kostengünstigste Druckmethode. Der vollautomatische Druck von Zehntausenden von Exemplaren in kürzester Zeit macht die anfänglichen Einrichtungskosten mehr als wett. Außerdem ist die Ausgabequalität hervorragend. Da echte Tinte verwendet wird, sind die Farben tiefer und kräftiger.
Da Offsetdruckereien darauf ausgerichtet sind, große Mengen ein und desselben Produkts zu drucken, ist die Personalisierung einzelner Stücke problematisch. Dies kann weniger ideal sein, wenn Sie typischerweise personalisierte Exemplare Ihres Produkts verschicken.
Die große Ausgabemenge birgt auch ein Bestandsrisiko: Achten Sie darauf, dass Sie alle Exemplare verbrauchen, sonst haben Sie am Ende einen großen Stapel ungenutzter Materialien, der zusätzliche Lagerkosten und Abfall verursacht. Die Installation der Drucker ist ein langwieriger Prozess, was Sie berücksichtigen sollten, wenn Ihre Arbeit typischerweise unter Zeitdruck steht. Ein weiterer zeitaufwändiger Faktor bei Offsetdruckprodukten ist ihre Handhabung: Von der Verwaltung des Bestellvorgangs über die Produktion und Lagerung bis hin zum Transport sind viele Schritte erforderlich, um Ihren Auftrag manuell zu erledigen.
Hüten Sie sich auch vor dem Trugschluss der Kostenersparnis: Wenn Sie große Mengen benötigen, ist der Offsetdruck billiger als der Druck auf Abruf. Aber das Aufbringen von Farbe auf Papier ist nur ein kleiner Teil des Prozesses. Die im Offsetdruck produzierten Mengen müssen irgendwo transportiert und gelagert werden, was zu höheren Lager- und Versandkosten führt, ganz zu schweigen von der manuellen Arbeit, die für die Handhabung erforderlich ist.
Beim Digitaldruck wird die Darstellung eines digital erstellten Bildes direkt auf eine Trägeroberfläche aufgebracht. Dies kann von zu Hause aus mit einem normalen Heimdrucker für Desktop-Publishing erfolgen. Heute ist es so einfach wie das Drucken einer Hausaufgabe für die Schule. Beim professionellen Druck handelt es sich um digital erstellte Inhalte, die für einen hochwertigen Druck an eine kleine Druckerei geschickt werden.
Beim Drucken auf Abruf ist in der Regel keine Folge von vorinstallierten Walzenpressen erforderlich. Während das Papier durch den Drucker läuft, bewegt sich ein mobiler Druckkopf mit mehreren Tintenpatronen von links nach rechts und zurück. Währenddessen sprüht er Zeile für Zeile Tinte auf das Papier und folgt dabei den Farbinformationen, die aus dem digitalen Bild verarbeitet werden.
Die Gesamtausgabequalität des Digitaldrucks hat sich im Laufe der Jahre dramatisch verbessert, so dass sie heute problemlos mit der Qualität des traditionellen Offsetdrucks mithalten kann. Hinzu kommt, dass der Druck einfach digital gesteuert wird. Die Druckmaschinen können schnell umkonfiguriert werden (es kann sogar so einfach sein, wie ein Bild in die Drucksoftware zu laden), was ein hohes Maß an Auftragsflexibilität bietet und sogar eine Personalisierung der Stücke ermöglicht. Aufträge mit einer Auflage von nur einem Exemplar sind überhaupt kein Problem. Ein Auftrag kann jederzeit erteilt werden und sogar so weit automatisiert werden, dass, wenn jemand ein Exemplar Ihres Buches oder Druckes online bestellt, dieses direkt an die Druckerei weitergeleitet und innerhalb eines Tages an die gewünschte Adresse versandt werden kann. Durch diese schnelle Bearbeitung und die Konzentration auf kleine Mengen entfallen auch die Kosten für die Lagerhaltung und manuelle Prozesse. Daher kommt auch der Name 'on demand'.
In einem globalen Umfeld ermöglicht es international tätigen Unternehmen, ihre Druckproduktion zu dezentralisieren und stattdessen die Hilfe lokaler Druckereien in Anspruch zu nehmen, was eine erhebliche Senkung der Logistik- und Lagerkosten sowie der Kohlenstoffemissionen ermöglicht.
Während der Offsetdruck den wirtschaftlichen Vorteil bietet, dass bei großen Stückzahlen die Bearbeitungszeit reduziert und die Einführung beschleunigt wird, zahlen Sie beim Druck auf Abruf im Durchschnitt mehr pro Stück. Das Einrichten eines Digitaldruckers dauert jedoch nur einen Bruchteil der Zeit im Vergleich zum Offsetdruck, was ihn für kleinere Mengen finanziell attraktiver macht.
Ob Offset- oder Digitaldruck für Ihre Situation am besten geeignet ist, hängt von vielen Faktoren ab. Erstens können Sie die Größe Ihres Unternehmens und das allgemeine Volumen der von Ihnen benötigten Druckerzeugnisse berücksichtigen. Wenn Ihr Arbeitsbereich eine kontinuierliche Versorgung mit Drucksachen in größeren Mengen erfordert, kann der Offsetdruck eine Überlegung wert sein. Zum Beispiel, wenn Sie eine nicht personalisierte Zeitung, ein wiederkehrendes Magazin oder Marken-Briefpapier wie Notizblöcke oder Kalender herstellen wollen. Diese können im Offsetdruck in großen Stückzahlen zu relativ geringen Kosten hergestellt werden.
Print-on-Demand-Dienste sind die beste Wahl, wenn Sie eher gelegentliche Druckaufträge haben, z. B. Marketingmaterialien wie Poster und andere Markenartikel. Wenn Sie beispielsweise ein globales Unternehmen vertreten, das an verschiedenen Standorten auf der ganzen Welt Drucksachen benötigt, die auf die Märkte abgestimmt sind, die die Niederlassungen bedienen. Sie können Print-on-Demand-Dienste von lokalen Druckereien in Anspruch nehmen, die bereits mit Ihren Niederlassungen verbunden sind.
Weitere zu berücksichtigende Faktoren sind:
Wir hoffen, dass dieser Leitfaden Ihnen einen Überblick darüber verschafft hat, welche Art des Drucks für Ihre Situation am besten geeignet ist. Natürlich beraten wir Sie gerne bei der Auswahl für Ihre spezielle Situation. Zögern Sie nicht, unsere Verkaufsabteilung zu kontaktieren.
